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Verlängert bis zum 22.11. – CfP: 12. Jahrestagung der GfHf –

Die Digitalisierung hat nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche verändert. Der Einsatz neuer Medien und digitaler Technologien erzeugt eine Veränderungsdynamik, die auch das Gros der Kommunikations- und Interaktionsprozesse in der Arbeits- und Lebenswelt erfasst. Der durch die digitale Revolution ausgelöste Transformationsprozess betrifft dabei nicht zuletzt das Hochschulsystem. Weder Forschung und Lehre noch Administration (im Sinne der Gesamtheit aller Supportprozesse) sind an den Hochschulen heute ohne digitale Infrastrukturen und Operationen denkbar.

Zudem gewinnt in einigen Wissenschaftsfeldern in Folge der Digitalisierung das Verhältnis aus Materialität und Immaterialität im Sinne einer statistisch-computerwissenschaftlichen Logik an Bedeutung. Ein Beispiel hierfür sind die Verschiebungen dieses Verhältnisses zwischen den „klassischen“ Geisteswissenschaften und den „Digital Humanities“. Was und wie digitalisiert werden soll, kann dabei ebenso zum Anlass für Dissens werden wie die Veränderung oder Fortschreibung disziplinärer Selbstbeschreibungen oder der Stellenwert jener Heilsversprechen, die sich auf die Digitalisierung von Forschungsgegenständen und -methoden stützen.

Call for Paper

Die Tagung soll diesen und weiteren Fragen (s.u.) nachgehen. Dabei sind nicht nur Beiträge aus der Hochschul- und Wissenschaftsforschung erwünscht. Willkommen sind auch Perspektiven und Ergebnisse aus anderen (inter)disziplinären Forschungsfeldern, die sich mit Fragen der Digitalisierung im Hochschul- und Wissenschaftssystem auseinandersetzen (z.B. Didaktik, Informatik, Rechtswissenschaft).

Ziel der Tagung ist es, Erkenntnisse zu den Ursachen, Formen und Wirkungen von Digitalisierungsprozessen im Hochschul- und Wissenschaftssystem entlang der drei Achsen Forschung, Lehre und Administration herauszuarbeiten und zu reflektieren.

Einreichung von Abstracts

Vortragsangebote sind bitte bis zum 22.11.2016 über das unten verlinkte Einreichungstool an das lokale Organisationsteam zu richten. Das Abstract sollte einen Umfang von 1000 Wörtern nicht überschreiten. Die im Einreichungstool hochgeladene Datei darf keine persönlichen Informationen (z.B. Name, Institution) enthalten, die Rückschluss auf eine konkrete Person erlauben. Die Begutachtung erfolgt blind. Im Januar 2017 werden alle Einsender(innen) per E-Mail über die Annahme oder Ablehnung ihres Beitrags unterrichtet. Die Auswahl der Beiträge erfolgt nach den Kriterien:

  • inhaltliche Passung zu den Themen der Tagung,
  • theoretische und methodische Qualität,
  • Originalität und
  • Pluralität disziplinärer Perspektiven.

Darüber hinaus soll es einen Open Track geben, in dem aktuelle Forschungsergebnisse, die für die Weiterentwicklung der Hochschulforschung als Forschungsfeld insgesamt von Relevanz sind, vorgestellt werden.

Link zum Einreichungstool

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