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iFQ-Jahrestagung am 7. und 8.12.2015 in Berlin (BBAW)

Die Komplexität gesellschaftspolitischer Probleme und die Verantwortung für das Gemeinwohl erfordern es, politische Entscheidungen auf Grundlage von aktuellen Forschungserkenntnissen, wissenschaftlicher Expertise und empirischer Evidenz zu fällen. Die Wissenschaft übernimmt dabei auf Wunsch politischer Entscheidungsträger eine wichtige Funktion bei der Vorbereitung handlungsrelevanter Informationen und datengestützter Empfehlungen als auch bei der Begleitforschung und Evaluation politischer Programme. Wissenschaftliche Befunde gelten hierbei als Voraussetzung einer „Qualitätssicherung“ zu treffender Entscheidungen.

Mit der titelgebenden Frage „Kritik als Dienstleistung?“ nimmt das iFQ sein zehnjähriges Bestehen zum Anlass, um zu hinterfragen, warum und wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihrer Expertise und ihren Arbeitsweisen bestimmte Bereiche politischer Entscheidung und gesellschaftlicher Gestaltung beraten, bewerten und gegebenenfalls auch billigen oder auch missbilligen können und dürfen. Während der Jahrestagung soll erörtert werden, was diese Institute ausmacht, was ihre Forschung in den unterschiedlichen Gebieten von der Gesundheits- über die Entwicklungs- bis hin zur Wirtschaftspolitik bewirkt bzw. bewirken kann und wie ihre wissenschaftliche Kritik im Spannungsfeld von Legitimation und Intervention organisiert und auch problematisiert wird.

Vor diesem Hintergrund bietet die Veranstaltung Gelegenheit, Anregungen für die künftige Zusammenarbeit der Hochschul- und Wissenschaftsforschung unter dem Dach des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung zu geben.

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Leibniz-Saal
Markgrafenstraße 38
10117 Berlin

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