Ulrich-Teichler-Preis für hervorragende Dissertationen und Preis der Gesellschaft für Hochschulforschung für hervorragende Abschlussarbeiten in der Hochschulforschung 2019 verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Tagung „Transformation der Gesellschaft Transformation der Wissenschaft“ an der Otto von Guericke Universität Magdeburg statt.
Am 21. März 2019 wurden zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Hochschulforschung ausgezeichnet. Die Würdigung und feierliche Preisverleihung erfolgte anlässlich der 14. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung, die vom 21. bis 22. März 2019 organisiert von der Otto von Guericke Universität in Magdeburg stattgefunden hat.
Der Ulrich-Teichler-Preis wurde 2008 zum ersten Mal vergeben. Der Kasseler Hochschulforscher, Professor Dr. Ulrich Teichler (INCHER Kassel) hat den Preis gestiftet, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anzuregen, sich mit Fragen der Hochschulforschung wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Zugleich sollen herausragende Nachwuchsarbeiten zu dieser Thematik stärker in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Die Initiative wurde bis 2013 vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBF) unterstützt.
Aus den 21 eingereichten Arbeiten wurden von einer sechsköpfigen Jury die folgenden Preisträger*innen ausgewählt:
Grit Fisser für ihre Dissertation zu dem Thema „Wahrnehmung biographischer (Un-)Sicherheit bei „Postdocs“ im Maschinenbau und in der Soziologie“ an der Leibniz Universität Hannover,
Lea Goldan für ihre Masterarbeit zu dem Thema „ Lohnt sich eine Promotion für Frauen und Männer gleichermaßen? Eine Analyse geschlechtsspezifischer Lohnunterschiede unter Promovierten auf Grundlage des DZHW-Absolventenpanels “, ebenfalls an der Leibniz Universität Hannover.
Eine Voraussetzung für die Auszeichnung ist, dass ein fundierter Beitrag zur fachlichen und professionellen Weiterentwicklung der Hochschulforschung geleistet wird. Der Ulrich-Teichler-Preis für Dissertationen besteht aus einem Druckkostenzuschuss in Höhe von maximal 2000,- € sowie zusätzlich einem Preisgeld von 1000,- €. Die Höhe des Preisgeldes für die prämierten Abschlussarbeiten beträgt 1000,- €.
Um die Auszeichnungen können sich Doktorandinnen und Doktoranden sowie Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen aus dem deutschsprachigen Raum (A, CH, D, LI, LU) bewerben. Die Verfasserinnen und Verfasser müssen nicht Mitglied der Gesellschaft für Hochschulforschung sein.
Über die eingereichten Arbeiten entscheidet eine vom Vorstand der Gesellschaft für Hochschulforschung eingesetzte Jury, der Hochschulforscherinnen und Hochschulforscher aus unterschiedlichen Disziplinen angehören.